221online’s Blog

Der Journalistenblog der Studierenden der FHM-Außenstelle Köln

Sommer, Sonne, Live-Musik – Ein Streifzug über die Rheinkultur

leave a comment »

170.000 Menschen feiern in den Rheinauen Bonn nicht nur die Bands, sondern auch ein rauschendes Fest und in gewisser Weise sich selbst. Neben vielen musikalischen Highlights bot auch das Rahmenprogramm der diesjährigen RhEINKULTUR einen gelungen Ausgleich zwischen Festival und Amüsement.

Die andere Seite der Rheinauen - Laut, überfüllt und einfach anders

Die andere Seite der Rheinauen - Laut, überfüllt und einfach anders

Einmal im Jahr wird die Idylle der Bonner Rheinauen sozusagen in den Urlaub geschickt. Denn passend zum ersten Juli – Wochenende dreht sich alles um Musik, Party und Spaß. Kurz gesagt: Es ist wieder Zeit für die RhEINKULTUR. Auch in diesem Jahr ist die Veranstaltung, die nun schon seit über 25 Jahren stattfindet, ein fester Bestandteil im Kalender eines jeden Festivalliebhabers.

So hat sich zwar seit der ersten RhEINKULTUR ’83, bei der sich gerade einmal 4000 Menschen einfanden, viel verändert, aber das Grundprinzip ist bis heute das Gleiche geblieben. Denn immer noch geht es darum, Menschen zusammen zu bringen, einen schönen Tag, mit musikalischen Highlights und ansprechendem Rahmenprogramm zu gestalten und einfach nur ein rauschendes Fest zu feiern. Und das alles völlig umsonst für die Besucher.

Auch ein Blick auf das Line-Up in diesem Jahr zeigt, dass sich die RhEINKULTUR zu einem Großevent entwickelt hat. So stehen Acts wie Culcha Candela, Selig, No Use for a Name, oder auch Oli Banjo & Jonesmann auf den vier Bühnen und auch der erst im letzten Jahr ins Leben gerufene Tanzberg kann mit Namen wie Dr. Motte oder Elektrodrei aufwarten.

Doch was erwartete die Besucher wirklich? Kann das Festival mit den mittlerweile hohen Erwartungen mithalten, oder ist die Größe den Veranstaltern mittlerweile über den Kopf gewachsen?

Die Antwort fällt eindeutig aus. Sowohl Festivalbesucher, als auch Organisatoren sprechen positiv über das Erlebte. Die Stimmung vor den fünf Bühnen ist den ganzen Tag über ausgesprochen ausgelassen und das Publikum feiert seine Stars. So schafft es die Band Montreal bereits am Nachmittag eine beachtliche Wall of Death zu „organisieren“ und keiner der Acts, die bereits am Nachmittag spielen, können sich über mangelnden Zuspruch beklagen. An jeder Bühne wird gefeiert und sowohl die Bands als auch die Zuschauer erleben ein Event der besonderen Art.

Vier Bühnen, ein Berg und die Sorge um das leibliche Wohl

Bereits im zweiten Jahr avancierte der Tanzberg zum geheimen Highlight der RhEINKULTUR

Bereits im zweiten Jahr avancierte der Tanzberg zum geheimen Highlight der RhEINKULTUR

Doch wie hat sich der gemeine Besucher das Gelände vorzustellen? Eigentlich ist es ganz einfach: Nahezu die gesamten Rheinauen sind während dieses Tages zum Festival-Gelände erklärt. Das heißt – genauer gesagt – vier Bühnen und der Tanzberg, der sich direkt am Haupteingang der Rheinauen in Bad Godesberg befindet. Die 4 Bühnen, unterteilt nach Blauer, Roter und Grüner Bühne und der Mixery Raw Deluxe Stage verteilen sich auf dem ganzen Gelände. Sie sind strategisch so gut verteilt, dass sich die Musik der einzelnen Bühnen nicht überschneidet, aber dennoch in Sichtweite sind, so dass man sich auf dem Weg von der einen zur anderen Bühne auch nicht verlaufen kann.

Der Weg zwischen den einzelnen Bühnen ist geziert von Imbissbuden und Getränkeständen. So kann jeder Besucher nach Lust und Laune für das leibliche Wohl sorgen. Von der einfachen Pommesbude über Crepes-Stände und Pizza-Wagen bis hin zu asiatischen Spezialitäten sind den Gaumen-Freuden kaum Grenzen gesetzt. An der Getränke-Front sieht die Lage nicht anders aus. Es kann zwischen Bier, Cola, Wasser und Limo gewählt werden, aber auch verschiedene Cocktail-Stände oder Redbull-Zelte lassen keine Wünsche offen. []

Seiten: 1 2 3

Written by anlegras

Juli 30, 2009 um 2:56 pm

Hinterlasse einen Kommentar